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Sara Njenjic, IMPO Redaktion
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Wie wirkt Sonnencreme? – Wir klären auf!

Sonnencreme nicht vergessen! Bereits unsere Eltern und Grosseltern haben uns gelehrt, dass wir grosszügig Sonnenschutz auftragen sollen, um keinen Sonnenbrand zu riskieren. Doch wie wirken Sonnencremes & Co. eigentlich? Damit Sie die Sonne in vollen Zügen geschützt geniessen können, widmen wir uns in diesem Beitrag dem wichtigsten Sommerprodukt überhaupt – dem Sonnenschutz!

Wie entsteht Sonnenbrand?

Bevor wir auf die Wirkungsweise von Sonnenschutzprodukten eingehen, ist es wichtig zu verstehen, was bei einem Sonnenbrand passiert. Bei einem Sonnenbrand handelt es sich um eine Entzündungsreaktion der Haut, die vergleichbar mit einer Verbrennung ist. Wirken UV-Strahlen zu lange und intensiv auf unsere Haut, werden unsere körpereigenen Schutzmechanismen überlastet und Botenstoffe wie beispielsweise Histamin werden ausgeschüttet. Dies führt zu erweiterten Blutgefässen mit dem sichtbaren Ergebnis von Rötungen, Schwellungen, Juckreiz, einem Wärmegefühl der Haut und in schlimmeren Fällen Blasenbildung.

Was ist der Unterschied zwischen UVA- und UVB-Strahlen?

Ultraviolette Strahlen, sogenannte UV-Strahlen, machen etwa 4% der Sonnenstrahlung aus und sind für den Menschen weder sichtbar noch spürbar. UV-Strahlung umfasst eine kurze und energiereiche Wellenlänge von 100-400nm (Nanometer). Aus diesem Grund ist sie sehr schädlich für unsere Haut sowie Augen und kann zu Hautkrebs, vorzeitiger Hautalterung und Augenschäden führen. Dabei wird zwischen UVA-, UVB- und UVC-Strahlen unterschieden.

UVA-Strahlen haben eine Wellenlänge von 315-400nm und dringen bis tief in die Lederhaut (Dermis) ein. Sie sind für die vorzeitige, sonnenbedingte Hautalterung verantwortlich und machen etwa 95% der UV-Strahlen, welche auf die Erde treffen, aus.

UVB-Strahlen haben eine Wellenlänge von 280-315nm. Sie sind kürzer und deswegen energiereicher als UVA-Strahlen. Sie machen etwa 5% der UV-Strahlen aus, welche die Erde erreichen. UVB-Strahlen dringen bis in die äusserste Hautschicht, die Epidermis, ein und stimulieren dort die Produktion des Farbstoffs Melanin, welcher für die Bräune der Haut sorgt. Jedoch schädigen sie auch die DNA unserer Hautzellen und können Mutationen auslösen, die schliesslich zu Hautkrebs führen können.

UVC-Strahlen sind mit einer Wellenlänge von 100-280nm die energiereichsten Strahlen, werden jedoch von der Ozonschicht komplett absorbiert und gelangen nicht bis auf die Erde.

Es gibt Faktoren, welche die UV-Strahlung verstärken. Je höher man sich aufhält, beispielsweise in den Bergen, umso stärker ist die Strahlung. Die Intensität verstärkt sich, je näher man sich am Äquator befindet. Deshalb empfiehlt es sich, in wärmeren Breitengraden einen höheren Sonnenschutz aufzutragen. Schnee, Sand und Wasser reflektieren UV-Strahlen. Auch im Schatten sollte deswegen auf Sonnenschutz nicht verzichtet werden. Irrtümlicherweise wird oft davon ausgegangen, dass Wolken die Strahlung aufhalten. Dem ist jedoch nicht so. Im Gegenteil, je nach Situation können Wolken die Belastung sogar erhöhen.

Wie wirkt Sonnencreme gegen UV-Strahlung?

Um Sonnenbrände und Folgeschäden zu verhindern, ist es wichtig, ausreichend Sonnenschutz aufzutragen. Dieser enthält sogenannte Filter, welche die Strahlung absorbieren oder reflektieren. Dabei wird zwischen mineralischen (physikalischen) und organischen (chemischen) Filtern unterschieden. 

Mineralische UV-Filter sind unlöslich und enthalten kleine Teilchen, welche die UV-Strahlen absorbieren, streuen und wieder reflektieren. Diese Funktionsweise verhindert das Eindringen der Strahlung in die Haut (sie prallen quasi ab). Derzeit sind in der Schweiz Titandioxid und Zinkoxid als Filter zugelassen. Enthält Ihre Sonnencreme beim Blick auf die Inhaltsstoffe beide oder einen dieser Stoffe, handelt es sich um einen physikalischen Sonnenschutz. Einen phyiskalischen UV-Filter erkennen Sie nach dem Eincremen auch am weisslichen Film auf der Haut.

Organische UV-Filter hingegen sind lösliche chemische Substanzen. Sie enthalten Filter mit organischen Molekülen. Dabei werden UV-Strahlen aufgenommen, in harmlose Wärme, Infrarotlicht, umgewandelt und wieder abgegeben. Ein Beispiel für einen organischen UV-Filter ist Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine (Tinosorb S).

Um einen breiten Schutz zu gewährleisten, werden in vielen Sonnenschutzprodukten beide Filter kombiniert eingesetzt.

Was bedeutet der Sonnenschutzfaktor und wie lange wirkt er?

Wenn wir Sonneneinstrahlung beim Sonnenbaden, im Wasser, in den Bergen oder beim Skifahren ausgesetzt sind, hat unsere Haut körpereigene Mechanismen, die sie vor Sonnenbrand schützen. Dieser Schutz hält jedoch nur eine gewisse Zeit. Dies wird Eigenschutzzeit genannt und variiert je nach Hauttyp zwischen 5 und 60 Minuten. Sonnenschutzprodukte enthalten deswegen Lichtschutzfaktoren (LSF oder auf Englisch Sun Protection Factor SPF), welche diese Eigenschutzzeit verlängern.

Beispiel: Anna hat den Hauttyp I und kann sich deswegen ohne Sonnenschutzmittel maximal für 10 Minuten in der Sonne aufhalten. Trägt sie nun eine Sonnencreme mit LSF 30 auf, könnte sie theoretisch maximal 5 Stunden (10*30= 300min : Eigenschutzzeit * Lichtschutzfaktor) an der Sonne sein.

Es wird jedoch dringendst davon abgeraten, die volle Zeit auszukosten, da Schweiss, Wasser und zu wenig aufgetragenes Sonnenschutzmittel die Wirkungsdauer deutlich verkürzen. Derzeit sind Sonnenschutzprodukte mit einem LSF bis zu 50+ zugelassen. Für Kinder werden LSF von mindestens 30, am besten aber 50+ empfohlen.

Wie wende ich Sonnencreme wirksam an?

Beim Auftragen von Sonnencreme gibt es mehr zu beachten als man denkt. Hier unsere Tipps, wie Sie Ihren Sonnenschutz verwenden sollten, um eine grösstmögliche Wirkung zu erreichen.

Wahl des Produkts: Zunächst sollten Sie einen Sonnenschutz mit genügend hohem Lichtschutzfaktor auswählen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie das Produkt als Creme, Spray oder Gel kaufen, da alle Produktformen dieselbe Wirkung haben. Der Schutz vor UVA-Strahlung ist mit einem Logo auf dem Produkt einzeln gekennzeichnet. 

Zu beachten: Steht auf einem Produkt «wasserfest» bedeutet es nicht, dass Sie sich einmalig eincremen und den ganzen Tag im Wasser verbringen können. Als «wasserfest» werden Produkte deklariert, wenn sie nach zwei Mal 20 Minuten im Wasser die Hälfte des angegebenen Lichtschutzfaktors aufweisen.

Unser Tipp: Es gibt viele Make-up Produkte wie beispielsweise Puder oder Foundation, die einen Sonnenschutz enthalten. Versuchen Sie, diese auch in Ihre Make-up Routine im Sommer zu integrieren. Zudem werden fürs Gesicht spezielle auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Haut (ölig, trocken, empfindlich) angepasste Sonnenschutzprodukte angeboten.

Menge: Meistens tragen wir viel zu wenig auf. Eine erwachsene Person sollte für den gesamten Körper ca. vier Esslöffel (2mg/cm2) Sonnencreme auftragen, damit der Sonnenschutz gewährleistet ist. Bei einer Tube von 200ml sollte diese nach fünfmaligem Eincremen leer sein. 

Timing: Tragen Sie Ihre Sonnencreme 20-30 Minuten, bevor Sie an die Sonne gehen, auf, damit Ihre Haut den Schutz aufnehmen kann.

Nachcremen: Mindestens alle zwei Stunden spätestens sollten Sie nachcremen – häufiger, falls Sie im Wasser waren oder stark geschwitzt haben.

Zu beachten: Das Nachcremen verlängert die Dauer des Schutzes nicht, es erhält die Wirkung bloss aufrecht.

Nicht vergessen: Auch diese Hautstellen müssen geschützt und eingecremt werden:

  • Ohren
  • Kopfhaut
  • Augenlider
  • Lippen
  • Füsse (Sohlen sowie Fussrücken)

Ablaufdatum: Die meisten Sonnenpflegeprodukte halten nach dem Öffnen bei richtiger Lagerung (an einem trockenen, kühlen Ort) ca. 12-18 Monate. Dies ist auf der Packung ersichtlich. Es wird jedoch empfohlen, den Sonnenschutz vom letzten Jahr nicht wiederzuverwenden.

Nach dem Sonnen: Pflegen Sie Ihre Haut nach einem ausgiebigen Sonnenbad unbedingt mit einem After Sun Produkt. Diese pflegen nicht nur, sondern spenden Feuchtigkeit, nähren, kühlen und sorgen dafür, dass sich die Haut optimal erholen kann.

Alternative zum Sonnenbad: Möchten Sie die Sonne meiden, aber nicht auf Bräune verzichten, sind Selbstbräuner eine wirksame Alternative.

Neben Sonnensprays und Co. sollten Sie sich zusätzlich mit Kleidung, Hüten und Sonnenbrillen vor Sonneneinstrahlung schützen und wenn möglich die starke Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr meiden. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen, geschützten Sommer! 😎☀

Kategorie
Pflege
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